Hundewiese

Sheltie in Wiese
Hundewiese  
Endlose Weiten. Keine Leine. Kein Asphalt. Kein Stress. Natur pur!
Hier kann man ein glücklicher Hund sein und seine Pfoten endlich mal so richtig austoben lassen. Hier treffen sich die unterschiedlichsten Hunde zum Schnuppern, Rennen, Toben, Spielen, Weibchen Umwerben, Frisbee-Fangen, im Sand buddeln, Gras Fressen und vieles mehr.



Hund und Natur

Ein rücksichtsvoller Umgang mit den Wildtieren und  -pflanzen
sollte auch für uns Hundehalter selbstverständlich sein:

Verpackungen, Dosen, Glasscherben, Zigarettenkippen, Hundkotbeutel, aber auch Reste von Bällen, Frisbees u.ä. haben nichts in der Natur zu suchen.  Ebensowenig Hundehaufen mitten auf den Wegen. Glücklicherweise verhalten sich die meisten Hundehalter vorbildlich, sammeln den Hundepup ihrer Lieblinge auf und hinterlassen die Kieskuhle sauber. 
Einige Engagierte sammeln sogar ganz selbstverständlich den herumliegenden Müll anderer auf. Ihnen gebürt großes Lob!
Mitmachen kann jeder!

Müll
Wildbienen Nisthöhlen in sandiger Abbruchkante

Schützenswerte Wildbienen 

Wildbienen haben in Abbrüche und die senkrechten Ränder der von Hunden gegrabenen Löcher ihre Nisthöhlen gebaut. Da Wildbienen zunehmend seltener werden, sollte ihnen auch hier Schutz gewährt werden. Bitte achtet darauf, daß die Nisthöhlen vor unachtsamer Zerstörung geschütz werden. Lieber den Hund auf dem Sandberg buddeln lassen.





Läufige Hündinnen auf  der Hundefreilauffläche? 


Es gibt ein ungeschriebenes Gesetzt unter verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Hunde-Haltern: Eine läufige Hündin sollte nicht mit auf die Hundefreilaufwiese genommen werden.

Der Geruch einer läufigen Hündin (selbst wenn die Hündin zuvor dort nur markiert hat aber nicht mehr anwesend ist) stresst unkastrierte Rüden ungemein. Sie sind nervös, unruhig und ungehorsamer. Vor allem aber auch aggressiver anderen Rüden gegenüber. Es kommt dann häufiger zu Beißereien zwischen ansonsten friedlichen Rüden. Selbst Hündinnen sind beim Geruch einer anderen läufigen Hündin untereinander zickiger als sonst.

Gerade in einer Freilaufzone kann es sein, dass die nicht angeleinten, sonst ganz gehorsamen Rüden ihren Besitzern plötzlich weglaufen. um der Hündin bis nach hause oder bis ins Naturschutzgebiet hinein zu folgen.  Den davon preschenden Hund kann man dann meist nicht mehr abrufen. Die liebestollen Rüden bedrängen die Hündin  oder versuchen diese gar zu Besteigen. Das führt natürlich auch zu Stress und Streitereien unter den Hundehaltern.

Um  Hündinnen, Rüden und auch den Haltern Stress zu ersparen, sollten Halter mit läufigen Hündinnen daher die Hundeauslaufzone meiden. Für die Halter der Hündinnen wäre es ja nur die kurze Zeit der jeweiligen Läufigkeit  Würden aber alle Hündinnen-Halter mit ihren läufigen Hündinnen nacheinander auf die Hundewiese kommen, hätten die Rüden dort Dauerstress und ein entspanntes Miteinander der Hunde und der Halter wäre fast dauerhaft gestört.




Bitte hier kein Hundefell ausbürsten: Hundehaare taugen nicht für Vogelnester!!!

 "Die Menschen nutzen kleine Pausen offenbar gerne, um ihre Hunde von "überschüssigem Ballast" zu befreien - sicherlich in allerbester Absicht und mit dem guten Gefühl, einen Beitrag zur Unterstützung unserer Vogelwelt geleistet zu haben.

Spatz bei der Suche nach Nistmaterial

Auf den ersten Blick erscheinen die weichen Haare des Winterfells unserer Haustiere als ideales Nistmaterial, denn natürlich nutzen Vögel in der Natur von jeher auch Haare. Allerdings finden sie sie natürlicherweise nicht in großen Mengen und mundgerecht portioniert vor. Normalerweise stoßen Sie bei ihrer Suche nach Nistmaterial auf verschiedene geeignete Materialien: Hier ein Büschel Haare, ein Stück Moos, eine Feder, Zweige, Gräser usw.. Alles, was geeignet erscheint, wird gut miteinander durchmischt verbaut und solange Haare fest mit anderen Materialien verbaut und verwoben werden, ist alles ok.

Werden aber (nahezu) ausschließlich Tierhaare genutzt, besteht die sowohl für den Altvogel als auch für den Nestling die Gefahr, sich mit Beinchen oder Flügeln in den Haaren zu verheddern. Es wurden bereits Nestlinge mit zugeschnürtem Hals und abgestorbenen Beinen gefunden oder solche, die miteinander in den Haaren verwoben waren. Geschieht dies, verenden die Tiere meist qualvoll. Werden Haare zusammen mit anderen Nistmaterialien verbaut und verwoben, ist das Risiko, dass sie verschluckt werden oder zu Einschnürungen führen geringer, als wenn sich im Nest ausschließlich Tierhaare lose zusammenballen."

Auszug von der Seite des NABU:
Hundehaare taugen nicht für Vogelnester - NABU Kreisverband Düren e.V. (nabu-dueren.de)



Hundegalerie 
Schöne Fotos von regelmäßigen und sporadischen Besuchern der Kieskuhle
(Zum Vergrößern bitte auf das jeweilige Bild klicken.)
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